Leseprobe Riesen-Pimmel

Porno-Autor soll nur gut ficken

„Egal, wie du schreibst“, umarmt sie mich. „Ficken kannst du. Wie wäre es mit einem flotten Dreier mit Emanuelle und mir?“

Die Schulleiterin und die Praktikantin verwandeln sich im Hotelpark sehr schnell in äußerst geile Biester, die so lange an meinem Schwanz und an meinen Eiern saugen, bis mein Pimmel wieder steht. Stehen muss er später auch noch für Agnes und Dörthe, die am Strand auf mich warten und sich nackt auf die Palme setzen, die schräg ins Wasser ragt. Mir gefällt, was wir tun, ihnen gefällt es auch.

Aber gefällt mir die Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka überhaupt noch, kann sie mir wirklich ein Vorbild sein?

Im Internet entdecke ich die ganze Geschichte eines Mannes, der eines Morgens als Käfer aufwacht. Sie beginnt so:

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.„Was ist mit mir geschehen?“, dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war – Samsa war Reisender – hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob. Gregors Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter – man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen – machte ihn ganz melancholisch.“

Sofie darf ich das nicht zeigen, denke ich, sonst ist sie noch eingeschnappt und behauptet, ich hätte meinen Schreibstil wegen ihrer dünnen Beine geändert. Auch Frauen um die 20 können bereits auf seltsame Gedanken kommen, die ein Mann nicht nachvollziehen kann, egal, wie alt er ist.

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